Bin ich der Einzige, der die EP600 im Winter ausschaltet? Im Zeitraum Nov.-Jan. haben wir so wenig Solarüberschuss, dass sich der Betrieb m.E. nicht lohnt. Der Eigenverbrauch der EP600 ist im Winter vermutlich höher als der Ertrag. Sie kommt an den meisten Tagen kaum über SoC min. Falls doch mal Überschuss entsteht, kann ich den ins E-Auto laden.

Das hatte ich nicht erwartet. Wie handhabt Ihr das?

Da feile ich noch an der richtigen Strategie, aber ein Teilweises Ausschalten führe ich auch fast täglich durch.

Seit gut drei Wochen habe ich auch zu wenig Sonne, dass ich die Batterien voll bekomme, es reicht mal eben für den Eigenverbrauch und mit dem Überschuss geht der SoC etwas rauf (oder auch nicht). Mit der Selbstentladung, die eigentlich ja nur der Eigenverbrauch des Inverters der EP 600 ist, verliere ich dann mehr, als ich über Tag auflade ...

Zur Zeit frage ich die Werte der EP600 über ein ESP32-Projekt ab wandle sie in ein MQTT um (in DB abspeichern, etc.). Eine Home-Automation habe ich noch nicht laufen, war mir bisher zu viel Aktion mich da einzulesen und das richtige zu finde.
Was ich aber mach ist per Script den SoC-Level mit dem SoC-Min zu vergleichen. Bin ich nach Sonnenuntergang und vor Sonnenaufgang (also Nacht) sende ich den Befehl zum Systemswitch (das gleich wie in der App).

Damit geht die EP in den "soft-off", ist aber nicht komplett aus, da bleibt trotzdem noch ein "Eigenverbrauch", also bleibt dann nur der Weg in die Garage und den grünen Knopf drücken ... in der Früh vorm Arbeitfahren drücke ich wieder auf ein. Das Einschalten der EP macht dann mein Script nach Sonnenaufgang (vorher macht es keinen Sinn).

Ist nicht ideal, aber es ist mir einfach zu blöde, das bisschen "Wintersonne" durch den Eigenverbrauch der EP wieder zu verschenken.
Vielleicht finde ich noch einen Weg, das Ein/Ausschalten des grünen Knopfes auch noch zu steuern, habe dazu aber noch keine Plan. Habe mal etwas von einem User gelesen, der das mit einem kleinen Servomotor macht, der drückt dann auf den Schalter drauf ...

Wir hatten im November 10 cm Schnee welcher auch liegen blieb für einige Tage. In dieser Zeit war mein System komplett abgeschaltet.
Ansonsten im Winter, wenn der SOC am späten Nachmittag unter 20% ist, dann schalte ich ab ("hart off" nach Handbuch) und am nächsten morgen gegen 9 Uhr wieder ein.
Das "soft off" (Hauptschalter in der App ausschalten) nutze ich nur wenn ich unterwegs bin. Dabei halbiert sich der Eigenverbrauch (60 Watt pro Stunde statt 120 Watt im Normalbetrieb). Mit ausgeschaltetem Hauptschalter entläd sich die Batterie ganz langsam immer weiter, d.h. auch dann wenn man in der App unter "Erweiterte Einstellungen" den "SOC MIN" aktiviert hat.

Wer von Euch nutzt in der APP den Schalter "Winterbetrieb" und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Zitat

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Wenn dieser Modus aktiviert ist (und) wenn die Akkuleistung unter den Schwellenwert (SOC)(7%) fällt, wird die Stromabgabe automatisch unterbrochen.

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Offensichtlich ist der Unterschied zum Schalter "SOC MIN", dass hier der MIN-SOC (Arbeitsmodus) nicht mit Netzstrom gehalten wird.
Aber was ist dann der Mehrwert des "Winterbetriebs" im Vergleich zum Arbeitsmodus?

Von diesen "neuen" Features nutze ich nur den [Winter Mode], aber weder [SOC Low Limit] noch [Balance Mode], die [Battery Heating] brauche ich aufgrund des Aufstellungsortes auch nicht.

Das Verhalten bei Unterschreiten vom SOC-Min ist mir noch nicht aufgefallen, da ich mich bei 40% bewege (Reserve für Ausfall)
Allerdings ist mir aufgefallen, dass mit [Winter Mode] bei Solarladung die SOC-Max Grenze ignoriert wird (falls mal genügend Sonne scheint). Hat wohl den Vorteil, dass bei den eher seltenen Sonnentagen im Winter nichts verschenkt wird und auch noch der letzte %-Punkt von den PV-Modulen in die Batterie rein kann.
Ohne [Winter Mode] stoppt die Aufladung, sowohl Netz als auch PV, bei SOC-Max.