Mein Vaillant WR produziert 2,9 kw und der ADL400 misst am Ausgang nur 2,3 kw … Mir fehlen da 0,5 kw
Der Vaillant Energiespeicher mit den angezeigten Werten ist stimmig, macht eine 0 Einspeisung und lädt seinen Akku …
Die Anzeigen vom EP600 kann ich irgendwie nicht einordnen, bei der Erzeugung fehlen mir 0,5 kw, Netz wird mir angezeigt und wo kommt nun der Verbrauch her von 3,2 kw …
Kann mir mal jemand einen Tipp geben …
DANKE im Voraus
Lg Thomas
Tomcat
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Offensichtlich liegt es an den beiden Energiespeichersystemen. Welches ESS macht was und wann? Welche Batterie soll zuerst gefüllt werden?
Anscheinend registriert der ADL400 die 500 Watt (welche im Haus direkt verbraucht werden) nicht als PV-Ertrag, sondern nur als Verbrauch. Hat das Vaillant-ESS den Direktverbrauch vor dem Messpunkt der ADL "umgeleitet"?
Die EPP registriert die Vaillant als Verbraucher (was ja auch stimmt, sie versorgt das Haus und lädt ihre Batterie). Der in der Bluetti-App angezeigte Verbrauch von 3,2 = 2,9 Vaillant + 0,5 Verbrauch - Messungenauigkeit - Eigenverbrauch ?
Bei mir gibt es nur die EP600 und den AC-seitig angeschlossenen WR (SolarEdge ohne Speicher). Die EP ist dominant. Für den SE ist die EP nur ein Verbraucher. Die EP weiß über den ADL400 wieviel Strom die SE produziert und entscheidet ob Direktverbrauch(er), Laden oder Einspeisen.
Das Vaillant System haben wir schon 6 Jahre und läuft problemlos …
Der WR und der Speicher als Energiemanager arbeiten hervorragend miteinander zusammen, da diese beiden ja über einen Bus miteinander kommunizieren …
Die EP600 soll ja die Erzeugerdaten vom WR verarbeiten und berücksichtigt natürlich den Vaillant Energiespeicher in seinem Handeln nicht …
Dazu soll ja die EP600 die Energiewerte am Zählerschrank ermitteln und prüfen ob noch Überschuss zum Laden verfügbar ist, wenn z.B. der Vaillant Speicher voll ist und zum Einspeisen in das Stromnetz übergeht … diesen Überschuss zum Laden nimmt …
Ich habe heute Mittag gesehen, das das Vaillant System normal gearbeitet hat und der EP600 in der gleichen Zeit von 60% auf 80% min SOC mitgeladen hat …
Aus dem Netz hätte gar kein Bezug stattfinden dürfen …
Könnte es sein das die Stromzangen falsch angeschlossen sind ? Adern vertauscht …
Die Stromzangen von der EP600 sind im Zählerschrank auch dort wo das Vaillant System die Stromzangen hat …
Sollte so funktionieren …
Das Vaillant System habe ich selbst erstellt und aufgebaut …
Den SOC habe ich zwischen 80 - 95 % stehen …
Nehme ich den SOC auf 30 - 40 % runter, fängt die EP600 an in das Netz einzuspeisen bis es 30 % erreicht hat.
Ich möchte gar nicht ins Netz einspeisen, sondern selbst verbrauchen …
Laden und Einspeisen sind beide Reiter aus und es ist auch kein Timer gesetzt zum Laden und Entladen …
ohne zu wissen, wie und wo deine EP (+ CT's) angeschossen ist, ist es eher ein Ratespiel, ob die Anzeigen jetzt stimmig sind, oder nicht.
Ja, die ADL400 CT's sind relativ grob, alles was etwas unter 1A an Strom fließt, wird nicht korrekt angezeigt, d.h. es gibt immer einen Sprung bei der Anzeige, so um die 0,3A ab die der angezeigte Wert wieder erhöht oder erniedrigt wird ...
Und nein, du kannst nur den ADL400 mit den mitgelieferten CT verwenden, der hat ein geändertes Protokoll für die Kommunikation mit der EP. Andere CT's liefern da falsche Werte.
Die EP kann nicht messen was gerade von der PV runter kommt, oder was die Vailant-Batterie noch vorher abzweigt. Die ganze Messerei, ob jetzt Strom vom Netz kommt oder eingespeist wird, kann nur über die Phasenverschiebung (cos phi) zwischen Strom/Spannung gemessen werden. Je nach dem ob die Phasenverschiebung negativ oder positiv ist, wird der Energiefluss als Bezug oder Einspeisung gewertet.
Solange die EP600 eine Einspeisung in das Netz feststellt, fängt sie mit dem Laden der eigenen Batterien an (innerhalb der SoC Grenzen) bis dass die Phasenverschiebung sich ändert (= wenn die Batterie zu viel Strom zieht) dann regelt sie wieder nach. Bei mir pendelt das dann ständig so um die 50 Watt +/- herum. Mal speise ich ein, dann nimmt die EP mehr Strom, dann ziehe ich wieder vom Netz, also regelt sie wieder nach ... Eine echte (!) Nulleinspeisung geht mit der EP600 nicht, solange gar nichts ans Netzt abgegeben wird (Phasenverschiebung) kann sie keinen Überschuss messen und fängt nicht mit dem Laden via PV an.
Dein Problem wird jetzt sein, dass deine Vailant Batterie womöglich nach dem selben Schema arbeitet und sich so beide Inverter gegenseitig beeinflussen könnten.
Wenn deine EP600 jetzt anfängt den eigenen Batteriestrom in das Netz einzuspeisen hast du noch etwas falsch konfiguriert. Da musst du nochmals deine "Settings" kontrollieren. Bei mir: -> Working Mode -> Time of Use -> Peak (00:00 - 23:59) -> Advanced Settings -> Feed-to-grid Settings -> aus Screenshot_20241213_162236_BLUETTI.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit dieser Einstellung wird unter keinen Umständen, der EP600 Strom in das Netz eingespeist. Wenn allerdings die EP600 komplett voll ist und die PV weiterhin Überschuss produziert, dann muss das der PV-Inverter regeln, oder der PV-Überschuss geht in das Netz, jedenfalls entlädt sich die EP damit nicht nach draußen ...
Habe den SOC von 80 - 95% auf 30 - 95% eingestellt …
Dann fängt die EP an Einzuspeisen, alle Schalter auf Aus
Tomcat
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Tomcat
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ich glaube du verwechselst etwas, oder ich verstehe dich falsch ... Das was du mit "Einspeisen" meinst, ist kein EINSPEISEN in das Netz, sondern einfach das normale Verhalten! (= Unterstützung des eigenen Stromverbrauches)
Solange der Batteriestand innerhalb der SoC Grenzen ist, wird der Hausverbrauch von der Batterie übernommen, alles was darüber benötigt wird kommt zusätzlich aus dem Netz. Sieht man auf deinem erstem Bild (habe mir erlaubt es etwas zu ergänzen)
Dein momentaner Verbrauch (4,1 kW) wird fast ausschließlich von der Batterie gedeckt, nur ca. 400W kommen aus dem Netz dazu, d.h. die Grenze der EP600 ist erreicht und sie kann da nicht noch mehr liefern (2kW pro Phase). ABER (!) ich sehe keine Verbindung von der Batterie ZUM Stromnetz -> es wird also nichts eingespeist !!! (Es wird "nur" dein Verbrauch gedeckt, falls dich das beunruhigt ...) 2024-12-26 23_11_51-d39a7a.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Auch bei deiner letzten Grafik sehe ich KEINE Einspeisung in das Netz.
Das würde sich in einer negativen Kurve bemerkbar machen (blau für Grid/Netzstrom). Siehst du in meiner Grafik von heute, da ging der Strom zwei mal kurzzeitig in das Negative, d.h. da habe ich wirklich etwas eingespeist. Aber nicht, weil es so eingestellt war, sondern weil die EP600 nicht sekundenschnell nachregeln kann. Wenn gerade ein großer Verbraucher läuft (Backrohr war an) und der geht dann plötzlich auf aus, ist die EP600 kurzzeitig noch am Produzieren der Energie, die dann nicht mehr abgenommen wird. -> die geht dann wirklich in das Netz, bis dass die EP das wieder merkt (Phasenverschiebung dreht um) und die Leistung zurück nimmt. 2024-12-26 23_04_27-Screenshot_20241226_230216_BLUETTI[1].png - Bild entfernt (keine Rechte)
Das funktioniert an und für sich ganz gut, aber bei großen Verbrauchern, die ständig im Sekundentakt ein/aus gehen (wie Herdplatte oder Backrohr) hinkt die EP600 etwas nach, fängt erst nach dem Erkennen des Verbrauches mit dem Produzieren an und kann auch erst wieder stoppen, wenn der Strom "rückwärts" in das Stromnetz fließt. Muss so sein, woher soll die EP denn auch wissen, was gerade in den nächsten Sekunden benötigt wird, oder womöglich nicht mehr ...
SoC min/max sind default auf 20/80 eingestellt, was an und für sich ein guter Wert für eine lange Lebensdauer der Batterie ist.
Jetzt im Winter, wo die Batterien nur mit PV nicht mehr voll werden, habe ich den SoC min gerne etwas höher. -> da gehe ich momentan auf 40/80. Die 40 SoC min nehme ich deshalb etwas höher, damit ich bei einem Stromausfall noch eine brauchbare Reserve für den Notbetrieb (=Backup) habe. Würde mich echt ärgern, wenn ich so viel Geld für die EP600 + zig Batterien ausgebe, nur um bei einem Stromausfall im Dunklem zu sitzen ...
Das war zumindest meine Motivation für die EP600, als Ersatz für den Benzin-Notstromgenerator (den ich noch als Not-Notlösung habe). Aber das beste System nutzt nur, wenn die Batterien NICHT leer sind. Da gehen die Meinungen und Strategien auseinander, es gibt hier auch einige User, die die Batterien immer bis auf fast 0 runter pressen, nur um am nächstem Tag das Maximale wieder reinzuladen.
Ist nicht ganz meine Strategie, ich kaufe da lieber noch eine Batterie dazu und freue mich, wenn am Ende des Tages noch etwas drinnen bleibt.
Batterie hat z.B. 50% SOC ist auf 30 - 95 eingestellt Zeitsteuerschalter ist OFF
Dann fängt die Batterie an einzuspeisen z.B. mit 4 kw und es sind keine Verbraucher an …
Stelle ich den SOC bei 50% Batterie auf 80 - 95 % passiert nichts …
Ist nun ein Verbraucher an z.B. 1KW wird ein Verbrauch von 1 KW angezeigt und gleichzeitig 1 KW aus dem Netz gezogen …
Die Batterie interessiert es überhaupt nicht und unterstützt nicht …
Katastrophe
Tomcat
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2.) Nicht korrekte Konfiguration der App-Parameter: nach der bisherigen Diskussion hier würde ich das eher ausschließen
3.) Für Deine Konstellation (2 Energiespeichersysteme) ist die EP600 nicht konzipiert.
Hast Du Deine aktuelle Situation schon in einem Ticket an Bluetti geschickt? Vielleicht haben die ja eine Idee. Als ich Probleme hatte hat sich ein Techniker gemeldet und er konnte helfen.
zu 2. -> ich habe seit 3 Tagen den Vaillant Energiespeicher aus um zu testen wie die EP600 funktioniert. Gestern bei herrlichem Sonnenschein mit der Vaillant PV Anlage die EP600 auf 100% geladen. Es gibt eine Info den ADL400 auf Addr 001 zu programmieren, war bei mir 156 … Leider heute keine Sonne.
Gestern wurde die EP600 mit PV AC Koppling geladen, Laden und Entladen beide auf OFF, also O Einspeisung aber immer Netzbezug.
zu 3 -> Betrieb nur mit EP600, Vaillant ESS ausgeschaltet vom Netz getrennt.
Habe mal einen Stromwandlertest mit wenig Last ca. 300 W durchgeführt mit folgendem Ergebnis …
Lg Thomas
Tomcat
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Es gibt ESS die können auf Master u. Slave programmiert werden.
Vaillant läuft sauber im singlebetrieb mit 0 Einspeisung, speist den Überschuss nur ein, wenn der Speicher voll ist.
Zwei ESS hatte ich parallel in Betrieb, mit dem Ergebnis das die EP600 nicht richtig lief, das macht sie aber auch nicht im Singlebetrieb, somit Fehler schon mal eingegrenzt …
Habe auch schon die Verkabelung von den CT‘s geprüft … alles tako
Zitat von Tomcat im Beitrag #11Ich werde mit der EP600 noch Wahnsinnig …
Batterie hat z.B. 50% SOC ist auf 30 - 95 eingestellt Zeitsteuerschalter ist OFF
Dann fängt die Batterie an einzuspeisen z.B. mit 4 kw und es sind keine Verbraucher an …
Stelle ich den SOC bei 50% Batterie auf 80 - 95 % passiert nichts …
Hallo Tomcat,
da bleibt mir gerade nichts anderes übrig, als mich selber nochmals zu zitieren:
Wenn deine EP600 jetzt anfängt den eigenen Batteriestrom in das Netz einzuspeisen hast du noch etwas falsch konfiguriert. Da musst du nochmals deine "Settings" kontrollieren. Bei mir: -> Working Mode -> Time of Use -> Peak (00:00 - 23:59) -> Advanced Settings -> Feed-to-grid Settings -> aus
Mit dieser Einstellung wird unter keinen Umständen, der EP600 Strom in das Netz eingespeist. Wenn allerdings die EP600 komplett voll ist und die PV weiterhin Überschuss produziert, dann muss das der PV-Inverter regeln, oder der PV-Überschuss geht in das Netz, jedenfalls entlädt sich die EP damit nicht nach draußen ...
Wie ich bereits zuvor schon schrieb. So richtig einwandfrei funktioniert die EP600 wohl nur, wenn der Zeitsteuerschalter AKTIV ist! Versuch das doch bitte mal, ansonsten fischt du nur im Trüben ...
PS.: Bei "gröberen" Änderungen der Konfiguration ist es immer von Vorteil, die EP600 KOMPLETT (!) aus und dann wieder ein zu schalten, also das volle Programm (Soft-off, grüner Button off, Zuleitung off -> umgekehrte Reihenfolge wieder alles auf ein)
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AC Koppelung EP600 / PV Anlage Vaillant
26.12.2024 16:38 (zuletzt bearbeitet: 26.12.2024 16:40)
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